Ungenach

Translated title of the contribution: Ungenach

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingChapter

Abstract

Die Erzählung Ungenach (1968) ist ein Jahr nach der Publikation von Verstörung (1967) erschienen und stammt »aus dem Umfeld der Arbeit an dem Roman Verstörung« (Mittermayer 2006, 87). Lorenzo Bellettini veranschaulicht anhand des Thomas-Bernhard- Nachlasses, wie Ungenach, Verstörung und Der Italiener »ursprünglich zu ein und demselben Roman-Projekt mit dem Titel Das Hirn gehört haben dürfte[n]« (Bellettini 2003, 135). Sowohl Verstörung als auch Ungenach beschäftigen sich mit Fragen der österreichischen Geschichte, Tradition und deren Vermittlung durch das ererbte Familienanwesen. In Verstörung fragt sich Fürst Saurau, was wohl mit seinem Grundbesitz nach seinem Tod geschehen wird. In Ungenach werden Sauraus schlimmste Befürchtungen mit der unsentimentalen Beseitigung eines Grundbesitzes durch einen widerwilligen Erben bestätigt; die thematische Anknüpfung an Verstörung wurde in der Forschung mehrmals hervorgehoben (vgl. Martin 1995, 62 f.; Pfabigan 1999, 139 f.; Bellettini 2003, 132 f.).
Translated title of the contributionUngenach
Original languageGerman
Title of host publicationBernhard Handbuch
Subtitle of host publicationLeben – Werk – Wirkung
EditorsMartin Huber, Manfred Mittermayer
Place of PublicationStuttgart, Weimar
PublisherMetzler Verlag
Pages102-105
Number of pages4
ISBN (Electronic)9783476052926
ISBN (Print)9783476020765
DOIs
Publication statusPublished - 8 Aug 2018

Publication series

NameEuropäische Literatur
PublisherSpringer

Fingerprint

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